Meine Vita | ||||||||
Ich reise gemeinsam mit meiner Frau seit meinem 25. Lebensjahr zu den
interessantesten Plätzen unserer Erde und bringe immer wieder viele schöne und interessante
Aufnahmen mit. Von den schönsten habe ich Poster anfertigen lassen, die ich
dann bei mir im Büro aufgehängt habe. So haben sich im Laufe der Jahre über 25.000 Dia, über 5.000 Fotos und
rund 250 Poster angesammelt. Inzwischen sind die Dia digitalisiert und die Poster vergilbt. Die Dia haben ich Freunden, Bekannten und Kollegen gezeigt, sie waren begeistert
und haben immer wieder interessiert nach den nächsten Reiseberichten gefragt. Seit meinem Vorruhestand präsentiere ich die Poster auf Ausstellungen
und biete meine Diavorträge, inzwischen digital als Multivision - Lichtbilder-
Show, öffentlich einem breitem Publikum an.
Persönliches
das bin ich,
jetzt
habe ich viel Zeit für
Zum Fotografieren
Mein
fotografischer Werdegang
Die ersten fotografischen
Erfahrungen habe ich als Jugendlicher im Hause meiner Eltern mit einer Agfa-Box
gemacht. Während meiner 4jährigen Bundeswehrzeit Ende der 60iger Jahre hatte
ich im NATO-Hauptquartier in Belgien die Möglichkeit, Erfahrungen in einem
Schwarz-Weiß-Labor zu sammeln. Dann begannen die Reisen
ins europäische Ausland, Schwerpunkt Mittelmeerstaaten. Dort begann ich mit
einer Rollei 35, einem Halbautomat. Zu diesem Zeitpunkt waren die Fotos noch
mehr Urlaubserinnerungen. Bis zur intensiveren Fotografie dauerte es dann noch
einige Jahre. Mein erstes Poster, mit der Rollei 35 aufgenommen, war der ´Einheimische bei seinem Verschlag,
Tunesien 1978´. Kurz darauf begann ich
mit Minolta Spiegelreflexkameras zu arbeiten, beginnend mit der XD5 in mehreren
Intervallen bis zur Autofokuskamera Minolta Dynax 800si mit einer umfangreichen
Ausstattung, Objektivbrennweiten von 18 – 600mm. Dann kam eine digitale
Konica Minolta Z5 dazu. Die 800si ist jetzt
durch eine digitale Sony @350 ersetzt und um eine Sony @55 ergänzt, die
Objektive und das Zubehör kann ich weiterverwenden, inzwischen gehört auch die
Bridgekamera Sony DSC HX1 (Brennweite 28–560mm) und eine Panasonic Lumix TZ10 dazu. Aktuell ist eine Sony
RX10M3 meine primäre Kamera, eine lichtstarke Bridge-Kamera, Brennweite 24
-600, 4k-Videofunktion. 1980 die erste Fernreise
nach Kenia und dann war das Reisefieber entfacht, seitdem sind wir mindestens
einmal im Jahr auf Reisen in ferne Länder. Seit unserem
Vorruhestand im Jahre 2003 sind es dann auch schon einmal 2 oder 3 oder auch 4
Fernreisen im Jahr geworden. 2003 war ich auf einer
Fotoreise, eine kleine Gruppe Fotografen geführt von dem Profifotografen Kai-Uwe Küchler, eine Rundreise durch Namibia. Ein
unglaubliches Erlebnis, immer zur richten Zeit am richtigen Ort zu sein. Seitdem bin ich mindestens
1x im Jahr mit Auf meiner homepage http://www.fotografierenundmehr.de
sind im Menü Fotogalerie
mehr als 30.000 Aufnahmen von unseren Reisen zu sehen. Was ist mir beim Fotografieren wichtigStimmungen, Stimmungen einfangen. Das bedeutet,
Landschaften, Menschen und Pflanzen ins ´rechte Licht´ zu rücken. Das Spiel von Licht und
Schatten einzufangen erfordert viel Zeit und Geduld, Filmmaterial spielt heute
im digitalen Zeitalter keine Rolle mehr. Ein schönes Foto ist selten ein
Unikat, es entsteht durch unterschiedliche Standorte, wechselndes Licht und verschiedene
Ausschnitte. Manchmal hilft schon eine kleine Wolke, um die Stimmung zu
verändern. Natürlich spielen die technischen Möglichkeiten der Kamera, der
Ausrüstung eine große Rolle, also ein Zusammenspiel vieler Komponenten, nicht
zu vergessen, die eigene Stimmung, schlechte Laune und Ungeduld erkennt man in
den Aufnahmen wieder. Menschen fotografieren, ein ganz eigenes Thema.
Hier kommt es natürlich besonders auf
Licht und Schatten an, teilweise hilft der Blitz. Eine viel wesentlichere
Komponente ist hier für mich aber die Stimmung. Die Aufnahme soll die
Unbefangenheit des zufälligen ´Models´ wiedergeben, aber nicht gestellt sein.
Auf einer Reise eine nicht zu unterschätzende Problemstellung. Für mich ist es
wichtig, dass das ´Model´ weis, das es fotografiert wird. Ich mag keine
schnellen Schüsse und hinterher ein erschrecktes Gesicht oder Ablehnung, weil
das Fotografieren nicht erwünscht war. Es kommt also darauf an,
Kontakt aufzunehmen. Mit der Sprache häufig schwierig, aber mit Gesten
eigentlich immer möglich. Manchmal helfen kleine Geschenke, Geld zu geben lehne
ich grundsätzlich ab, auch wenn es manchmal schade um das Motiv ist. Hilfreich ist oft die
digitale Kamera, man kann erste Aufnahmen gleich zeigen und es entsteht
Vertrauen, um dann die ´richtigen´ Aufnahmen zu machen. Auch hier ist wieder
viel Geduld und bei analoger Fotografie viel Filmmaterial gefordert. Auf unseren Reisen sind
wir immer wieder fasziniert von den Menschen, die uns begegnen. Mich faszinieren die
Gesichter von Menschen fremder Kulturen, nicht nur dass sie die uns fremde
Kultur widerspiegeln, sie zeigen auch die Geschichte des Menschen, sind
gezeichnet vom Wind und Wetter, vom Leben. Meistens sind sie
fröhlich oder zumindest freundlich und zugänglich, häufig huscht ein Lächeln
über das Antlitz, sie heißen uns willkommen. Ich habe immer das
Gefühl, dass die Augen die fremden Gesichter stärker prägen als bei uns. Spaß
macht es immer wieder, Kinder zu fotografieren. Sie sind so herrlich fröhlich
ungestüm und offen, es sei denn, der Tourismus hat ihnen ihre Natürlichkeit
bereits genommen. | ||||||||