Meine Vita
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Informationen für die Laudatio

 

Ich reise gemeinsam mit meiner Frau seit meinem 25. Lebensjahr zu den interessantesten Plätzen unserer Erde und bringe immer  wieder viele schöne und interessante Aufnahmen mit. Von den schönsten habe ich Poster anfertigen lassen, die ich dann bei mir im Büro aufgehängt habe.

So haben sich im Laufe der Jahre über 25.000 Dia, über 5.000 Fotos und rund 250 Poster angesammelt.

Inzwischen sind die Dia digitalisiert und die Poster vergilbt.

Die Dia haben ich Freunden, Bekannten und Kollegen gezeigt, sie waren begeistert und haben immer wieder interessiert nach den nächsten Reiseberichten gefragt.

Seit meinem Vorruhestand präsentiere ich die Poster auf Ausstellungen und biete meine Diavorträge, inzwischen digital als Multivision - Lichtbilder- Show, öffentlich einem breitem Publikum an.

                                   

Persönliches

 

das bin ich, Ekkehard Bruns

 

  • geboren 1947
  • verheiratet
  • wohne im Nordosten von Hamburg (Rahlstedt)
  • beruflich habe ich mich mit Organisation und Informationstechnologie beschäftigt
  • zuletzt war ich Krisenmanager in der Informationstechnologie
  • seit dem 1. März 2003 bin ich im  Vorruhestand

 

jetzt habe ich viel Zeit für

  • Reisen
  • Fotografieren
  • Sport passiv und aktiv (Tennis)

 

Zum Fotografieren

 

Mein fotografischer Werdegang

Die ersten fotografischen Erfahrungen habe ich als Jugendlicher im Hause meiner Eltern mit einer Agfa-Box gemacht. Während meiner 4jährigen Bundeswehrzeit Ende der 60iger Jahre hatte ich im NATO-Hauptquartier in Belgien die Möglichkeit, Erfahrungen in einem Schwarz-Weiß-Labor zu sammeln.

Dann begannen die Reisen ins europäische Ausland, Schwerpunkt Mittelmeerstaaten. Dort begann ich mit einer Rollei 35, einem Halbautomat. Zu diesem Zeitpunkt waren die Fotos noch mehr Urlaubserinnerungen.

Bis zur  intensiveren Fotografie dauerte es dann noch einige Jahre. Mein erstes Poster, mit der Rollei 35 aufgenommen,  war der ´Einheimische bei seinem Verschlag, Tunesien 1978´.

 

Kurz darauf begann ich mit Minolta Spiegelreflexkameras zu arbeiten, beginnend mit der XD5 in mehreren Intervallen bis zur Autofokuskamera Minolta Dynax 800si mit einer umfangreichen Ausstattung, Objektivbrennweiten von 18 – 600mm.

Dann kam eine digitale Konica Minolta Z5 dazu.

Die 800si ist jetzt durch eine digitale Sony @350 ersetzt und um eine Sony @55 ergänzt, die Objektive und das Zubehör kann ich weiterverwenden, inzwischen gehört auch die Bridgekamera Sony DSC HX1 (Brennweite 28–560mm) und eine Panasonic Lumix TZ10 dazu.

 

Aktuell ist eine Sony RX10M3 meine primäre Kamera, eine lichtstarke Bridge-Kamera, Brennweite 24 -600, 4k-Videofunktion.

 

1980 die erste Fernreise nach Kenia und dann war das Reisefieber entfacht, seitdem sind wir mindestens einmal im Jahr auf Reisen in ferne Länder.

Seit unserem Vorruhestand im Jahre 2003 sind es dann auch schon einmal 2 oder 3 oder auch 4 Fernreisen im Jahr geworden.

 

2003 war ich auf einer Fotoreise, eine kleine Gruppe Fotografen geführt von dem Profifotografen Kai-Uwe Küchler, eine Rundreise durch Namibia. Ein unglaubliches Erlebnis, immer zur richten Zeit am richtigen Ort zu sein.

Seitdem bin ich mindestens 1x im Jahr mit Kai-Uwe Küchler zum Fotografieren irgendwo auf unserem Globus unterwegs, aktuell mehr als 15 Reisen.

 

Auf meiner homepage http://www.fotografierenundmehr.de sind im Menü Fotogalerie mehr als 30.000 Aufnahmen von unseren Reisen zu sehen.

 

Was ist mir beim Fotografieren wichtig

 

Stimmungen, Stimmungen einfangen.

Das bedeutet, Landschaften, Menschen und Pflanzen ins ´rechte Licht´ zu rücken.

Das Spiel von Licht und Schatten einzufangen erfordert viel Zeit und Geduld, Filmmaterial spielt heute im digitalen Zeitalter keine Rolle mehr. Ein schönes Foto ist selten ein Unikat, es entsteht durch unterschiedliche Standorte,  wechselndes Licht und verschiedene Ausschnitte. Manchmal hilft schon eine kleine Wolke, um die Stimmung zu verändern. Natürlich spielen die technischen Möglichkeiten der Kamera, der Ausrüstung eine große Rolle, also ein Zusammenspiel vieler Komponenten, nicht zu vergessen, die eigene Stimmung, schlechte Laune und Ungeduld erkennt man in den Aufnahmen wieder.

 

Menschen fotografieren,

ein ganz eigenes Thema. Hier kommt es natürlich besonders auf  Licht und Schatten an, teilweise hilft der Blitz.

Eine viel wesentlichere Komponente ist hier für mich aber die Stimmung.

Die Aufnahme soll die Unbefangenheit des zufälligen ´Models´ wiedergeben, aber nicht gestellt sein. Auf einer Reise eine nicht zu unterschätzende Problemstellung. Für mich ist es wichtig, dass das ´Model´ weis, das es fotografiert wird. Ich mag keine schnellen Schüsse und hinterher ein erschrecktes Gesicht oder Ablehnung, weil das Fotografieren nicht erwünscht war.

Es kommt also darauf an, Kontakt aufzunehmen. Mit der Sprache häufig schwierig, aber mit Gesten eigentlich immer möglich. Manchmal helfen kleine Geschenke, Geld zu geben lehne ich grundsätzlich ab, auch wenn es manchmal schade um das Motiv ist.

Hilfreich ist oft die digitale Kamera, man kann erste Aufnahmen gleich zeigen und es entsteht Vertrauen, um dann die ´richtigen´ Aufnahmen zu machen. Auch hier ist wieder viel Geduld und bei analoger Fotografie viel Filmmaterial gefordert.

Auf unseren Reisen sind wir immer wieder fasziniert von den Menschen, die uns begegnen.

Mich faszinieren die Gesichter von Menschen fremder Kulturen, nicht nur dass sie die uns fremde Kultur widerspiegeln, sie zeigen auch die Geschichte des Menschen, sind gezeichnet vom Wind und Wetter, vom Leben.

Meistens sind sie fröhlich oder zumindest freundlich und zugänglich, häufig huscht ein Lächeln über das Antlitz, sie heißen uns willkommen.

Ich habe immer das Gefühl, dass die Augen die fremden Gesichter stärker prägen als bei uns. Spaß macht es immer wieder, Kinder zu fotografieren. Sie sind so herrlich fröhlich ungestüm und offen, es sei denn, der Tourismus hat ihnen ihre Natürlichkeit bereits genommen.